trauer- und sterberituale in anderen kulturen
Besonders im Umgang mit Krankheit, Leid und Tod greifen Menschen oft auf religiöse und kulturelle Praktiken und Rituale zurück. Denn in diesen können auch ansonsten nicht besonders religiöse Menschen in der Not Halt finden und ihren Schmerz verarbeiten. In jeder Kultur/Religion gibt es eigene Trauer- und Sterberituale, die manchmal sehr von den eigenen, vertrauten Ritualen abweichen und die auf anderen Jenseitsvorstellungen beruhen. Grundkenntnisse darüber zu haben, führt Pflegekräfte zu einer sensibleren Haltung gegenüber den Sterbenden sowie den trauernden Angehörigen. Diese Haltung hilft, nach Lösungen zu suchen, die den Betroffenen im kritischen Moment der Trauer und des Sterbens einen geeigneten Raum bieten.
In Situationen von Trauer und Abschied spielen zudem Emotionen eine große Rolle. Diese können bei Menschen, die aus verschiedenen Kulturen kommen, auf sehr unterschiedliche Art und Weise ausgedrückt werden. Pflegekräfte, die hierfür sensibilisiert sind, können ihren Auftrag, Patient*innen aus unterschiedlichen Kulturen und Glauben zu pflegen und zu begleiten, besser erfüllen und geraten weniger in Unsicherheit.
Termin & Uhrzeit:Montag, 5.6.2023 Veranstaltungsort:Rheinland Klinikum Dormagen, Dr.-Geldermacher-Straße 20, Kosten:
Kennung:04/23-05.06. Referentin:Serena Cerra, Kölner Institut für Interkulturelle Kompetenz e.V. – KIKK Care, Trainerin und Beraterin zu interkulturellen Themen Zielgruppe:Interessierte Mitarbeitende aus dem Gesundheitswesen, insbesondere Palliativkräfte, Pflegekräfte im ambulanten und stationären Bereich, Mitarbeiter*innen in der Sozialen Betreuung, Ehrenamtliche Hospizbegleiter*innen, Hospitzbegleiter*innen |
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Kontakt:Sandra Born Anmeldung:Downloads: |